Antrag auf neue Machbarkeitsstudie

Ein vierter Antrag zum U-Bahn-Betriebshof Süd wurde von bei der Bürgerversammlung Münchner Stadtbezirk 16 (Perlach) am 21.10.2021 vom Thomas Bintner aus der Sterntalerstraße gestellt:

Die bisher durchgeführten Machbarkeitsstudien für den Standort Neuperlach Süd sind überholt. Unter anderem sind folgende neuen Umstände nicht berücksichtigt worden:

Neuperlach Süd bald kein Endbahnhof mehr:

Durch eine mittelfristge Verlängerung der U-Bahnlinie nach Ottobrunn/Taufkirchen (Ludwig-Bölkow-Campus) wird Neuperlach Süd bald kein Endbahnhof mehr sein. Jede U-Bahn müsste dann leer im Wendeverkehr von Ottobrunn in den Betriebshof und Abstellanlage Neuperlach Süd fahren. Das führt zu noch mehr Lärm, Energieverbrauch und höherer Gleisauslastung.

24 Stundenbetrieb und 7 Tage-Woche:

der geplante durchgehende Betrieb der SWM-GmbH in Neuperlach Süd bedeutet eine erhebliche Belastung für das reine Wohngebiet Waldperlach, das nur 150m davon entfernt ist.

Bremstestgleis:

Das in Neuperlach-Süd neu geplante 900m lange Bremstestgleis soll jede Nacht von 22:00 bis 6:00 Uhr 120 Bremsversuche durchführen. Das Gleis ist z.T. nur 90m vom Wohngebiet entfernt.

Aus diese Gründen beantrage ich die Durchführung einer neuen Machbarkeitsstudie für den Standort eines zweiten U-Bahn-Betriebshofes und Abstellanlage in der diese neuen Umstände berücksichtigt werden. Der Standort Ottobrunn/Taufkirchen soll auch untersucht werden. Herr Oberbürgermeister Dieter Reiter beziffert die Kosten der U9 und die Verlängerung bestehender Linien mit sechs bis acht Milliarden Euro. Der Landeshauptstadt München sollte ein nachhaltiger U-Bahn-Betriebshof und U-Bahn-Abstellanlage etwas wert sein, auch wenn die SWMGmbH unter allen Umständen so schnell wie möglich nur das Billigste bauen will.


Bürgerversammlung am 21.10.21:
Was die Bürgerinitiative sonst noch eingebracht hat:

Antrag auf auf Neubewertung alternativer StandorteJetzt Beitrag lesen!