„Der Protest zeigt Wirkung“: unsere BI im Gespräch mit der SZ

Stefanie Nytsch
Stefanie Nytsch aus Waldperlach kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit der Bürgerinitiative U-Bahn-Betriebshof Süd

Die Pressesprecherin unserer Bürgerinitiative, Stefanie Nytsch aus Waldperlach hat der Süddeutschen Zeitung einige Fragen zu unserer Sicht auf die aktuelle Planung Planung des U-Bahn-Betriebshofs beantwortet. Nach ersten Gesprächen, in denen sich die Betriebshof-Planer einer direkten Diskussion gestellt haben, erklärt Nytsch:

„Auch vonseiten der Bürgerinitiative „U-Bahn-Betriebshof Süd“ (BI) wird die Gesprächsbereitschaft begrüßt. Jedoch lehne man das „Flickschustern an bestehenden Plänen“ ab, sagt Sprecherin Stefanie Nytsch. Vielmehr fordert die BI eine Neubewertung des Standorts Neuperlach Süd – unter Einbeziehung von Alternativen. (…) Mit Blick auf drei Ortstermine für Anwohner und Lokalpolitiker nennt es Nytsch „positiv, dass beide Seiten jetzt miteinander sprechen“. Dennoch bleibe die BI bei ihrer Kritik – und bei ihrer Forderung, die Standortsuche neu aufzurollen. „Die Anforderungen an den Betriebshof sind inzwischen viel höher als zu der Zeit, als man den Standort Neuperlach Süd ausgewählt hat“, betont Stefanie Nytsch. „Deshalb sollte man mit der Planung noch einmal ganz von vorne anfangen.“

aus: Süddeutsche Zeitung am 17. Februar 2022

Derweil zeigen die Einwände unserer Bürgerinitiative und der „Bürgerinitiative für Neubiberg“, aber auch die laufenden Petitionen beim Landtag gegen die Flächennutzungsplanänderung und die Rückfragen des Petitionsausschusses an die Stadtplaner zeigen Wirkung:

  • Die MVG überarbeitet derzeit die Lärmschutzgutachten und bessert die Planung für den Lärmschutz am Bremstestgleis grundlegend nach.
  • Die Veröffentlichung des neuen Lärmschutzgutachtens ist für Q2/2022 – also mit mehreren Monaten Verspätung – geplant.
  • Bereits jetzt ist abzusehen, dass sich die Inbetriebnahme des Betriebshofs, so er zustande kommt, bis Ende der 2020er-Jahre verzögern würde.

Lesen Sie hier den ganzen Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 17. Februar 2022.